Wasser

Wasser



"Zu einer bestimmten Zeit werden eure Nahrungsmittel eingeschränkt werden und ebenso der Zugang zu Trinkwasser" (BdW 23.04.12)

"Habt viel Wasser, denn alles, was ihr lagert, wird von Mir vervielfacht werden." (BdW 31.08.13)

 

Im Katastrophenfall kann ein Mensch 14 Tage ohne Nahrung auskommen, aber bereits nach 36 Stunden ist er verdurstet!
Heute beziehen wir unser Trinkwasser aus dem Supermarkt und Wasser aus der Leitung. In Krisenzeiten sind die Supermärkte geschlossen, geplündert oder wir bekommen für unser Geld kein Wasser zu kaufen. In Notsituationen werden die Haushalte nicht mehr mit Leitungswasser versorgt werden. Ich habe hierzu einen Fachkraft befragt und diese erklärte mir, dass das Wasser so lange aus der Leitung in die Haushalte kommt bis das höher gelegene Reservoir leer ist (geschätzt nach wenigen Tagen) - dieses kann nur neu befüllt werden, wenn Strom vorhanden ist. Wir sollten auch daran denken, dass das, was zeitweise aus der Leitung kommt, verunreinigt sein könnte.
Für eine Familie bedeutet das, dass sie sich als wichtigstes Wasservorräte zulegen muss.
Ich habe mit einem 1-wöchigen Wasservorrat und mit nachfolgender Wasserversorgung kalkuliert - berücksichtigt bitte beides, denn wir müssen uns auf mindestens 3 - 4 Wochen Versorgung einstellen (aktuelle Botschaften sprechen sogar von einem längeren Zeitraum.) .

Wasservorrat kurzfristig (für 1 Woche)

Kalkuliert zunächst für eine kurzfristige Überbrückung, also wenigstens 1 Woche Wasser-Versorgung, möglichst aber 2 Wochen. In dieser Zeit wird es unmöglich sein, das Haus zu verlassen, d.h. das Wasser muss IM HAUS verfügbar sein.
Für diesen Fall solltet ihr Wasser aus dem Supermarkt einlagern. Ideal wären etliche Wasserkästen. Ich empfehle neben einigen Kästen Mineralwasser mit Kohlensäure besonders stilles Wasser in Kästen oder Trinkcontainern. Dabei ersetzte ich regelmäßig die Wasserflaschen durch neue im täglichen Gebrauch; dabei überprüfe ich das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD), welches bei PET Flaschen im Schnitt bei 9 Monate - 1 Jahr liegt, bei Glasflaschen bei 2 Jahren. Auf der Seite gerolsteiner.de wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass natürliches Mineralwasser in original verschlossenen Flaschen nahezu unbegrenzt haltbar ist! Kohlensäure soll darüber hinaus auch noch die Haltbarkeit unterstützen. Das MHD ist gesetzlich vorgeschrieben, und nach dem MHD kann sich der Kohlensäuregehalt und der Geschmack (z.B. durch mineralische Ablagerungen) verändern, jedoch ist es weiterhin haltbar. Bei PET Flaschen liegt das MHD niedriger, da PET durchlässiger ist als Glas (Dichtigkeit), wodurch es schneller zu Verlust von Kohlensäure und eventuell zu Geschmacksveränderung kommen kann. (Ich habe Vittel aus PET Flaschen zwei Jahre über MHD getrunken und mir ist kein Qualiätsunterschied aufgefallen.)
Wenn nur wenig Lagerfläche zur Verfügung steht, müssen wir gut kalkulieren und sparsam haushalten.


Wieviel Trinkwasser benötigen wir mindestens pro Tag und wie weit wird unser Vorrat reichen?

Wenn im Notfall nicht genug Wasser zur Verfügung steht, schaltet unser Körper auf Sparbetrieb. Dort, wo keine Überlebensfunktionen bedroht sind, wird weniger Wasser zugeführt (z.B. geringe Durchblutung der Haut, kein Schweiß). Wenn immer weniger Wasser zur Verfügung steht, holt sich der Körper praktisch Wasser aus sich selbst. Die Schleimhäute trocknen aus (führt zu verminderter Schutzfunktion), Wasser wird dem Darm entzogen (führt zu Verstopfung) und das Blut wird dickflüssiger (Gefahr für Kreislaufversagen und Schlaganfall, Sauerstoffmangel schädigt das Gehirn). Das Gehirn trocknet langsam aus, was zu Kontroll- und Koordinationsstörungen führen kann. Durst stellt sich ein, sobald ca. 0,5 % des Körpergewichts an Flüssigkeit fehlen, ab 2 % kommt es zu nachlassender geistigen Leistungsfähigkeit. Also gilt es, nur vorsichtig den Wasserkonsum einzuschränken und genau darauf achten, dass der Flüssigkeitshaushalt so stabil wie möglich bleibt!
Unter Normalbedingungen beträgt die tägliche Flüssigkeitsbilanz ca. 2,5 Liter, davon sollen mindestens ca. 1,5 Liter als Trinken zugeführt werden. Unter Berücksichtigung eines körperlichen Sparbetriebes mit Erhalt eines notwendigen Flüssigkeitshaushaltes könnte man im Krisenfall die Flüssigkeitszufuhr um ca. 0,5 Liter reduzieren, bei eingeschränkter Ernährung würde ich jedoch in jedem Fall zu einer Gesamt-Flüssigkeitszufuhr von 1,5 Litern Wasser tendieren.
Ein allgemein gültiges Rechenergebnis lässt sich natürlich nur über den Daumen peilen, wie folgt:

Trinkwasser:
1,5 Liter Trinkwasser + 0,5 Liter Wasser zur Speisenzubereitung (bei Annahme, dass weitere 0,5 Liter Wasser durch wenige andere Nahrungsmittel zugeführt werden) = 2 Liter Wasser/Person x 7 Tage = 14 Liter Wasser/Person/Woche. Die gleiche Menge veranschlage ich auch für Kinder, so dass – wenn hier weniger konsumiert wird – noch eine Reserve für die Familie insgesamt bleibt.

In den letzten Jahren sind viele Krisenvorsorgeseiten im Internet entstanden, und im Schnitt werden dort mindestens 9 Liter Wasser pro Person empfohlen. Dies reines Trinkwasser!
Wir können also aufgrund der verschiedenen Informationsquellen folgendes veranschlagen:  mindestens 9-14 Liter pro Person pro Woche
Wofür brauche ich in dieser 1-wöchigen-Überbrückungsphase noch Wasser?

Waschen: Hier suche ich nach Alternativen. Siehe näheres unter „Hygiene“. Was das Wasser direkt betrifft, so muss in der Akutkrise Waschlappenanfeuchten genügen – das werde ich nicht extra kalkulieren.

Toilette: Bei einer täglichen Zufuhr von 2,5 Liter Wasser werden 1,5 Liter über den Urin und 0,1 Liter mit dem Stuhl ausgeschieden.  Um den Toilettengang kommen wir nicht herum! Wichtig ist an dieser Stelle zunächst der Wasserverbrauch für die Notfall-Toilette, die ich unter „Hygiene“ näher erläutere – abhängig von der Notfall-Toilette kalkuliere ich 2 l Wasser für den Fäkalientank und 10 l Wasser für den Spülwassertank, reicht knapp 1 Woche für 1 Person =  mindestens 12 l Toilettenwasser/Person/Woche (Zusatz-Tips siehe unter „Hygiene“)

Wie sieht die genaue Bevorratung mit Wasservorräten für 1 Woche für eine Familie mit 2 Kindern aus?

Wasser-Gesamtrechnung 1 Woche für die 4-köpfige Familie:
14 Liter Trinkwasser + 12 Liter Toilettenwasser
= 26 Liter x 4 Personen = 104 Liter 
5 Kästen Mineralwasser = 60 Liter
6 Wassercontainer stilles Wasser à 8 l Supermarktgröße = 48 Liter
= 108 Liter Notfallwasser für 1 Woche für die Familie
ODER
9 Kästen Mineralwasser, mit oder ohne Kohlensäure - am besten überwiegend stilles Wasser, da besser einsetzbar und vor allem auch wesentlich länger haltbar.
 
Im roullierenden System - altes wird aufgebraucht und durch neues ersetzt - haben sich bei uns in den letzten Jahren übrigens die normalen Wasserflaschen durchgesetzt gegenüber Containern. Im (krisenlosen) Alltag waren sie einfach besser zu verbrauchen.


Wasservorrat mittelfristig (mit Vorausplanung)

Wie kann ich mir einen weiteren Wasservorrat zuhause zulegen?

Im Idealfall  handelt es sich um eine Krise mit einigen Stunden Vorlaufzeit (z.B. durch Vorab-Meldung über die Medien). Dann rate ich dringend zu folgendem Vorgehen:
  1.   Sofortiges Befüllen der Badewanne mit Wasser. (Dies nicht als Trinkwasser, sondern für den Allgemeinverbrauch, da das Wasser offen steht.)
  2.   Sofortiges Befüllen sämtlicher Eimer und Behälter im Haushalt mit Wasser. Hier empfehle ich vorab eine Bevorratung mit mindestens 5 faltbaren Wassercontainern mit je 10 bis 20 Liter Fassungsvermögen, die vor dem  Einsatz platzsparend verstaut werden können. Es gibt es auch spezielle badewannengroße Behältnisse mit Auslassventil, vom Handling her würde ich mich lieber für kleinere Abpackungen entscheiden. (Ich würde diese in der Dusche stapeln oder in geschlossenen Wäschekörben - dies zur Sicherheit wegen Auslaufen).
Achtet auf eine einigermaßen gute Qualität der Wassercontainer, so dass sie mehrfach benutzt werden können.

Dieses Wasser macht ihr wie folgt haltbar:
Gebt dem Wasser zur einfachen und sicheren Konservierung Micropur Classic zu.

Micropur Classic wird verwendet, um Trinkwasser für 6 Monate haltbar zu machen, dh. vor Verkeimung zu schützen. Ihr gebt also sauberes Wasser in einen Behälter und bereitet dieses Wasser mit Micropur auf. Wenn das Wasser länger haltbar gemacht werden soll, wiederholt einfach den Prozeß nach 6 Monaten.
•    Wirkstoff: Silberionen
•    Wirkung: Wasser wird frei von Bakterien,Keimen, Gerüchen (hierzu nur klares Wasser verwenden, in unserem Fall also Leitungswasser!)  •    Zubereitung/Einwirkzeit:

a.    Tablette: nach 10 Minuten gut mischen, ca. 2 Stunden einwirken lassen.
b.    Pulver oder Flüssigkeit: in leeren oder halb gefüllten Wasserbehälter (nur klares Wasser!) geben und sofort mit Wasser befüllen.
Wird Micropur erst nach dem Füllen des Behälters beigefügt, muss das Wasser umgerührt werden für eine gleichmäßige Verteilung. Ca. 2 Stunden einwirken lassen.
  • Konservierungszeit: bis zu 6 Monate
  • Haltbarkeit des Mittels: 10 Jahre
  • Anwendungsform: zur Verwendung in Leitungswasser mit Trinkwasserqualität! Nicht zur Wasserentkeimung, sondern nur zur Wasserkonservierung! Nicht in metallischen Behältern verwenden!
  1.   als Tabletten - Micropur Classic, MC oder MT 1 T: 1 Tablette für 1 Liter Wasser
  2.   als Tabletten - Micropur Classic, MC oder MT 10T: 1 Tablette für 10 Liter Wasser
  3.   als Flüssigkeit - Micropur Classic MF 1000 F: 1 ml = 25 Tropfen auf 10 Liter Wasser (Kanister)
  4.   als Pulver - Micropur Classic MC10.000: 1g auf 100 Liter Wasser, nur geeignet für große Tanks ab 100 Liter, für kleinere Mengen schlecht zu dosieren

"Kauft Gaskocher, Decken, getrocknete und konservierte Nahrung, Wasserreinigungstabletten, Kerzen samt religiösen Bildern..."  (BdW 08.07.11)

Wasservorrat langfristig

Wo bekomme ich sauberes Wasser her, wenn die Vorräte zu Ende sind?

Im günstigsten Fall setzt die Wasserversorgung über Leitungswasser wieder ein. (Vorsicht: Es könnte  sein, daß es schädliche Stoffe beinhaltet.) Angenommen, die Versorgung mit Leitungswasser funktioniert nicht, die Vorräte sind aufgebraucht und ich kann das Haus wieder verlassen. -
Im Idealfall baut ihr euch bereits in Friedenszeiten einen Brunnen im Garten. Es gibt vergleichsweise günstige Selbstbohrsätze inklusive Pumpensset im Internet. Hier habe ich einen interessanten Link für Selbstbauer gefunden, wo man auch die Baumaterialien beziehen kann: www.brunnenandi.de
Leider ist bei vielen der Boden so felsig und fest, dass ein Brunnenbauer beauftragt werden müßte, dann scheitert das Vorhaben bei den meisten schlichtweg am Geld (und bei manchen sicher vorab schon am fehlenden Grundstück). Bei uns gibt es folgende alternative Wasserquellen: einen Bachlauf und unsere Gartenzisterne (Eimer und stabiles Seil sollten vorhanden sein!) oder eine Gartentonne. Überlegt bereits im Vorfeld: Welche Wasserquellen gibt es in der Nähe?
Ihr habt keine Wasserquelle in der Nähe? Fangt als erste Hilfe Tau und Regenwasser mit Plastikplanen oder mit Stoff auf. Leider wird das kaum genug für die ganze Familie sein - irgendwann müsst ihr euch auf den Weg machen und eine ergiebigere Wasserquelle suchen.

Wenn ich die nächste Wasserquelle ausfindig gemacht habe, wie transportiere ich das Wasser nach Hause?

Sicherlich müsst ihr eine Strecke zurücklegen, um das Wasser heim bringen zu können. Wenn ihr nicht zufällig einen Karren/Leiterwagen haben, mit dem ihr eure Faltkanister transportiert, braucht ihr für den Transport des schweren Wassers eine andere Lösung. Kauft einen Wasser-Container mit Rollen, investiert wenigstens in einen einzigen! 

Wie mache ich aus verunreinigtem Wasser Trinkwasser? 

Ihr könnt davon ausgehen, dass das Wasser verunreinigt ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nicht nur Leitungswasser zu filtern, sondern vor allem auch jede Art von (Dreck-)Wasser, das ihr aus stehenden oder fließenden Gewässern heimgebracht haben.

► Wasserdesinfektion bei klarem Wasser (unklare Wasserqualität aus klaren Bächen und Seen, klaren Brunnen, klarem Leitungswasser mit fragwürdiger Qualität / zur Vorbeugung oder bei Verdacht auf Krankheitserreger, Bakterien,Viren, Protozoen, Pilze):

1.  z.B. durch Wasserreinigungstabletten wie MICROPUR FORTE
Eine Reinigung ist durch Wasserreinigungstabletten möglich. Allerdings dürfen in dem Wasser keine Schmutzpartikel sein, weil dann das Wasserreinigungsmittel sich nicht richtig verteilen kann. (Wasserdesinfektion bei Dreckwasser siehe unten).
•    Wirkung: Wasser wird frei von Viren, Bakterien, den meisten Protozoen, Pilzen (Achtung, kein Dreckwasser - nur klares Wasser)
•    Zubereitung/Einwirkzeit:
  1. Tablette: Eine Micropur Forte Tablette auf 1 Liter klarem Wasser dosieren, 10 Minuten warten bis sich die Tablette aufgelöst hat, gut schütteln, vor Gebrauch nochmal 20 Minuten wirken lassen.
  2. Pulver oder Flüssigkeit: Micropur Forte Pulver oder Flüssigkeit in leeren oder halb gefüllten Behälter mit klarem Wasser dosieren und sofort mit Wasser auffüllen. Falls Micropur Forte erst nach dem Befüllen zugefügt wird, muss das Wasser umgerührt werden. 30 - 120 Minuten abwarten.
•    Konservierungszeit nach Reinigung  6 Monate (wie bei Micropur Classic)
•    Anwendungsform: zur Entkeimung von klarem Wasser mit fragwürdiger Qualität. Nicht in metallischen Behältern verwenden!
  1. als Tabletten - Micropur Forte MC oder MF1T: 1 Tablette für 1 Liter Wasser
  2. als Tabletten - Micropur Forte MC oder MF10T: 1 Tablette für 10 Liter Wasser (Kanister)
  3. als Flüssigkeit - Micropur Forte MC oder MF 1000F: 1ml = 25 Tropfen auf 10 Liter Wasser
  4. als Pulver: Micropur Forte MC 10.000: 1g auf 100 Liter Wasser / Dosierung schlecht bei kleinen Mengen
(Micropur hat immer noch den besten Ruf für Wasserreinigungstabletten, ich habe allerdings über die Jahre auch alternative Produkte im Internet gekauft, einfach aus Preisgründen. Glücklicherweise gibt es Seiten mit informativen Bewertungen. In der Zeit ab 2019 habe ich keine Micropur Forte 10T Tabletten mehr im Handel / in der Apotheke finden können. Die Forte 1T Tabletten kosten ca 16 - 20 Euro für 100 Stück. Das Micropur Forte MF1000F flüssig kostet ca. 13 - 16 Euro. Mit einer Tablettenpackung kommt man als 4köpfige Familie nicht einmal 1 Monat aus, ich empfehle entsprechend direkt einen Wasserfilter wie weiter unten beschrieben).

Mit Micropur Antichlorine "Antichlor" kann man bei Bedarf den leidigen Chlorgeschmack der Wasserdesinfektionsmittels Micropur Forte vernichten. Hierfür mit 3 Tropfen pro 1 Liter Wasser anfangen, 3 Minuten einwirken lassen und bei Bedarf wiederholen, jedoch nur bis maximal 15 Tropfen pro Liter Wasser. 

Alternativ geht das auch mit  MMS (Wirkstoff Chlordioxid).
Um Wasser zu entkeimen nimm vier Tropfen MMS auf 4,5 Liter Wasser. Warte acht Stunden, danach ist es keimfrei.
Bei Leitungswasser nimm drei Tropfen MMS, aktiviere es, warte drei Minuten und gib dann die Mischung in 4,5 Liter Wasser. Dieses Wasser mit aktivierten MMS kannst du nach einer Stunde trinken.
 
 ► Wasserdesinfektion bei dreckigem Wasser:

Ist das Wasser nicht klar, sondern verfärbt und dreckig, braucht ihr einen Wasserfilter . Und weil es hier keine Alternative gibt, solltet ihr euch in der Tat einen solchen Filter vorsorglich zulegen. Obwohl es bei den Anbietern der Outdoor-Wasserfilter nicht erwähnt wird, würde ich trotzdem das Wasser mit einem Kaffeefilter vorreinigen, um groben Schmutz zu vermeiden und damit die teuren Filter und Patronen zu schonen.
Anbieter für Krisenvorsorge-Produkte empfehlen hierzu einen OSMOSEFILTER oder ein strom-unabhängiges ACALA WASSERSYSTEM. Diese Website habe ich aber gemacht, damit eine Familie sich mit möglichst geringem finanziellen Aufwand absichern kann. Ich habe mich deshalb vorrangig erstmal für einen Keramikfilter entschieden, den ich indoor und outdoor nutzen kann, also einen, mit dem ich aus vermeintlich sauberem Leitungswasser Viren, Schadstoffe und Feinmaterial filtern, aber auch sauberes Wasser aus einer Kloake gewinnen kann. Die gängigen Keramikfilter sind auch nach Jahren der Taschenfilter von Katadyn, MSR oder SIGG. Alle Filtersysteme kosten ihr Geld, und so habe ich den günstigsten dieser Beispiele ausprobiert, den MSR - immer noch teuer für den kleinen Geldbeutel, aber unter allen Möglichkeiten das, was am wengisten kostet.
Seit Entstehung dieser Webseite vor einigen Jahren ist noch ein gutes System hinzugekommen, das bezahlbar ist und mit dem eine Familie 2 - 3 Jahre lang ihr Wasser filtern kann: der LIFESTRAW FAMILY. Natürlich kommen immer wieder neue System hierzu und ausführliche Bewertungen als Hilfe im Internet gibt es auch immer mehr.

Anregungen von Lesern dieser Webseite

Eine Leserin empfiehlt nach Möglichkeit (zusätzlich) die Bevorratung mit Brunnen- oder Quell-Wasser von Erscheinungsorten. Ihr Wasser von Lourdes, Medjugorje und San Damiano hält bereits seit ca. 7 Jahren ohne Geruch und ohne Algen. 

Eine Leserin berichtet, Weihwasser wäre grundsätzlich über Jahre haltbar und als solches auch zum Trinken geeignet

Eine Idee normales Wasser haltbar zu machen: Wasser einwecken!  Dazu auch Einweckgläser nutzen, die gerade nicht in Gebrauch sind: Wasser aufkochen (min. 100°C), in die vorbereiteten Weck-Gläser füllen, verschliessen, erkalten lassen. Dieses Wasser sei unbeschränkt haltbar.

Wenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich.(Jes 58,9a)


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